Freitag, 22. August 2008

Video online

Als Zugabe der Nacht ;)
gibts jetzt auch mein Einsiedler Schanzenvideo hier auf dem Blog zum Anschauen.
Is irgendwie bissel panne das Video, war aber n saulustiger Moment :D
Also dann viel Spaß. Video einfach anklicken, läuft dann ja schon bald

Gute Nacht

M & M

Das erste M steht für MIKROWELLE.
So ein Gerät hab ich mir gestern nun endlich gekauft... Satte 39,99 € :) Juhu und nun kann ich morgens endlich wieder warmen Kakao trinken.

Das zweite M steht für MERKEL, Angela :(
Die sollte nämlich heute zu mir nach Hause kommen ;) Also in den Zweifalltorweg 12 ;) Da wohn ich ja. LOL 17 Uhr sollte die gute im Rahmen ihrer Bildungstour anreisen. Dass der Terror hier allerdings schon am Morgen beginnt, hat ja keiner denken können. War ja fast so schlimm wie damals bei Bush in Mainz. Puh. Hab schon gedacht, die lassen mich am Mittag gar nicht mehr rüber in das andere Gebäude, wo ja schon alle Müllbehälter abgeschraubt waren usw. Doch ich hatte wohl Glück ;) Kurz vor 17 Uhr fuhren dann einige schwarze Autos mit einer rasanten Geschwindigkeit auf den Parkplatz und sogleich stieg die gute Frau aus - in Knallrot. Puh, die armen Kameras :D
Später als nach Plan jedoch kam sie wieder raus - gegen 18:45 statt 18:30. Meinte Kamera machte mir nen Streich, weshalb ich, trotz dass ich ihr gegenüberstand diesmal, kein Foto davon hab. Ist aber ja wohl auch besser so. 

Naja viel mehr passiert hier nicht, ist auch mal schön, manchmal nervig. Ich brauch irgendwie ne richtige Aufgabe. Auf jeden Fall geh ich ab September wieder 2 mal die Woche arbeiten, das ist schon mal n Anfang.

Studieren erfüllt allerdings insgesamt mehr als Ferien zu haben. Vor allem in diesem Sommer. Der ist so scheiße! Nicht wegen dem Wetter, das find ich ganz gut. Aber manche Umstände können einem echt viel kaputt machen. :(

Dienstag, 19. August 2008

Fortsetzung folgt: die Schweizstory

Die Anderen haben irgendwie die ganze Nacht die Terrorglocken vom Kloster gehört. Ich weiß von nix. Auch nicht, ob Mona nun neben mir geschnarcht hat oder nicht. 8 Uhr sind sicherlich die Fanclub-Mädels der Ösis (vom Rot-Weiß-Rot) am Hotel vorbei gelaufen. Mona hat sich nämlich tierisch über die Lautstärke unten auf der Straße aufgeregt. Die Fanclub-Mädels standen schon am Vortag neben uns an der Schanze und haben mir die Ohren abgetrötet. Ei wie. Das sollte nicht noch einmal passieren. Ich würde mich ganz weit von denen wegstellen. Doch erst mal war noch Zeit zum Frühstücken und an den See fahren. Gefrühstückt haben wir am Tisch der Italiener. Den Norwegertisch durften wir nicht haben, weil die nämlich auch noch nicht gefrühstückt hatten. Einen Rucksack voller Tagesproviant für 6 Personen schmuggelte Heide schließlich für uns aus dem Restaurant. Wir sind Studenten und haben doch kein Geld! Das musste ich mir dann erst mal wieder irgendwie beschaffen, nachdem ich ja vom Vortag nur noch die 90 Rappen übrig hatte. Also bin ich runter zur Kantonalbank gelaufen, wo wir schon das andere Geld getauscht hatten. Sicher, ich wusste, dass Nationalfeiertag war, aber meine Hoffnung sollte zum Schluss sterben… Jedenfalls hatte die Bank wie zu erwarten war geschlossen, doch auch der Blick auf die Öffnungszeiten für den kommenden Tag (Samstag) ließ die Hoffnung nicht größer werden, denn in der Schweiz sind Banken auch das ganze Wochenende geschlossen. Wer bitte will da schon sein Geld auf nem Schweizer Bankkonto haben? LOL
Auf jeden Fall wollte ich nochmal in die Touriinfo, um zu fragen, ob nicht doch noch irgendeine Bank am Samstag auf haben würde. Leider ein NEIN! Doch die Frau war sehr nett und wollte wissen, was ich denn auf der Bank will. Ich sagte ihr: „Geld tauschen“ – „Schweizr Franken in Euro?“ – „Nein, Euro in Schweizer Franken“. Ich könne zum Bahnhof gehen… Doch wer wie wo was? Ich hatte keine Ahnung was dort sein sollte. Doch dann: scheinbar witterte die Frau ein gutes Geschäft. Sie fragte, wie viel Geld ich tauschen möchte. 30 Euro sollten es sein. Das schien kein Problem zu sein. So viel Geld könnte sie mir tauschen, allerdings zu einem schlechteren Kurs von 1:1,5 statt 1,61… Was solls, das war immer noch besser als 4,99 Euro für einmal Geld abheben am Automaten zu bezahlen. Am Ende hatte ich 45 CHF. Juhu. Damit waren dann wohl die nächsten 2 Tage gesichert.
Auf dem Zimmer hatten die Mädels derweil beschlossen, an den See in Birchli zu fahren. So sollte es dann sein. Mit Bauchweh wollte ich aber nicht baden/schwimmen gehen. Désirée hatte auch keine Lust. So beschlossen wir ne Runde um den See zu laufen. Wir peilten einen Spaziergang über die Brücke an. Jedoch mussten wir schnell merken, dass das gar nicht mal so kurz dauern würde. Wir wollten jedoch die anderen nicht so lange warten lassen, zumal wir ja auch zu den Wettkämpfen der Nordischen Kombinierer und Skispringer wieder zurück in Einsiedeln sein wollten. Unser Entschluss: Wir würden das erste mal versuchen zu Trampen. Wir waren zu zweit und vertrauten den Schweizern, die uns bisher nur freundlich begegnet waren.
Als erstes hielt ein Vater mit seinem Sohn an, der uns ein Stück bis ins nächste Dorf mitnahm. Dann liefen wir wieder ein Stück, fotografierten die Einsiedler Schanzen aus der Ferne und erfreuten uns daran,
wenn schon keine Autos kamen in der Halbeinöde. Als nächstes hielt ein altes Ehepaar an. Die Frau stieg sofort aus und legte die Gehstützen ihres Mannes in den Kofferraum und machte die Sitzbank pickobello. Das war doch gar nicht nötig! Aber so süß! Die beiden nahmen und schließlich bis zur Anschlussstelle der Brücke mit. Die hätten uns am End auch noch zu den anderen zurück gefahren, so nett waren die, aber wir wollten ja das Erlebnis haben, wirklich über die Brücke zu laufen. Und ja, nun kam diese auch immer näher, hinter den Bäumen. Und dann waren wir da. Juhu. Die Brücke, die Brücke, juhu die Brücke.
Und dann genossen wir den langen Weg über dieses schmale Ding, wo echt grad mal 2 Autos im Schneckentempo aneinander vorbei kommen. Und dann auch noch wir da auf der Brücke, wo es nich mal n Fußgängerstreifen gibt. Naja wir sind gut am anderen Ufer angekommen. Dann sind wir wieder bis hoch zur Hauptkreuzung gelaufen, wo es auch nach Einsiedeln geht. Wir mussten aber in Richtung Luzern weiter, weil da dann irgendwo die anderen waren. Weil es schneller ging, fuhren wir nochmal per Anhalter. Diesmal war der Typ etwas komisch. Der sollte uns eigentlich auch an der Kreuzung vorm See absetzen, aber scheinbar wollte der noch den Rest unserer Freundinnen sehen und fuhr uns direkt bis an den Steinstrand. Das fand ich irgendwie nicht so pralle, aber wir waren heil angekommen und konnten dann bald wieder nach Einsiedeln aufbrechen. Im Auto sind wir übrigens zu sechst gefahren. Au weia, wenn das die Polizei gesehen hätte. Das wär uns sicher teuer zu stehen gekommen in der Schweiz. 
Zurück im Hotel haben Mona und ich uns ne Miwina gegönnt. Das ist so ne Art InstantChinanudelsuppe nur eben auf ukrainisch. Sehr lecker. Die anderen waren irgendwie alle ausgeflogen. Dann begann das große Regenwetter. *Urgh* Das sah schon aus dem Fenster nicht toll aus, dennoch wollten wir uns Start/Ziel des Straßenrennens der Kombinierer anschauen. Dabei sind wir alle fein nass geworden…
Kurz vor Schluss machten wir wieder zum Hotel, um rechtzeitig an die Schanze zum Sprungwettbewerb zu kommen. Das schafften wir dann auch. War halt alles nur nass. Diesmal sind wir weit weg gewesen von den Rot-Weiß-Rot-Mädels. Das hätt ich auch nicht nochmal ausgehalten! Das Wetter war doof, die Jacke undicht, das T-shirt drunter vollkommen nass, alles kalt. Bäh. Nur als Baschi lief, kam mal kurzzeitig bisschen Tanzstimmung in der Pause auf.
Am Ende auf dem Treppchen: irgendwie nur Ösis. Mh, mehr weiß ich gar nicht mehr so wirklich. Ich bin dann sofort zurück zum Hotel gelaufen, um meine nassen Klamotten los zu werden und heiß zu duschen. Das tat ich auch. Désirée war mittlerweile auch gekommen zum Sachenwechsel. Annika kam auch noch hinzu und ging duschen, während ich mich mit Désirée wieder auf zur Schanze machte. Hindurch durch viele Straßenfeuerwerke. Die Schweizer feiern ihren Nationalfeiertag wie wir Silvester feiern. War auch mal nett. Im Stadion zurück haben wir schön Schanzenfotos
gemacht bis eine SMS von Mona kam, wo wir denn seien, das Feuerwerk würde gleich beginnen. Gerade wollte ich ihr antworten, da sah ich sie winken. Gleich lernten wir dann noch mehr Mädels kennen. Allerdings war ich von dieser Begegnung nicht wirklich erfreut. Das kommt davon, wenn Mädels irgendwelche Konkurrenzkämpfe vermuten. Oh man, die spinnen alle in meinen Augen. Ist mir doch egal, mit wem die zusammen in nem Hotel wohnen. Dieser ganze Zirkus nervt einfach nur. Ich mag doch Skispringen wegen der Faszination und nich, um mit irgendwem von den Springernationen im selben Hotel zu wohnen. Wir schauten aber erst mal Feuerwerk. Ich hab schon schönere gesehen, aber es war ok. Der Abend verlief noch mit Finnlandmütze auf dem Kopf (damit ich nicht so friere mit der kurzen Hose musste ich ja die Wärme in mir behalten) in der Bar-Hütte und im Festzelt. Dort haben wir sogar Pommes geschenkt bekommen. Es waren die letzten und die guten Frauen wollten die unbedingt loswerden. Danke, war lecker. Ganz zum Schluss mussten wir irgendwie nochmal in den Auslauf und ich auf die Schanze klettern. Bis hoch zum Schanzenrekord bin ich. Da konnt ich nicht mal mehr aufrecht stehen, da hättes mich gleich rumgekugelt. Lieber entschied ich mich dann das auf dem Hosenboden zu tun. Das war ein Gaudi. Video gibt’s davon auch, mal gucken, ob das noch hier rein kommt. Joo und dann gings noch mit dem Auto zurück Richtung Hotel. Désirée und ich wollten noch in die Krone und n Cocktail trinken. Hatten wir uns endlich durch die Küttel-Kompanie durchgekämpft, wurde uns gesagt, dass die gleich schließen und es keine Getränke mehr gibt. Schade. Mist. Also wieder rausgekämpft. Wir dachten, gehen wir Mona noch vom Parkhaus abholen, doch da war keiner. Und dann bemerkten wir, dass das Ding geschlossen ist und Mona gar nicht mehr reingefahren sein konnte. Also wieder zurück im Hotel… Nur Annika ließ sich nicht von uns stören. Heide motzte noch irgendwas von wegen, packen könnt ihr morgen… Hab ich gar nicht verstanden. Bis mir Mona am nächsten Morgen erzählte, dass sie in der Nacht wirklich noch n bissel gepackt hatte. Na egal. Is nun mal so, wenn man unterwegs ist.
Mona stand dann ziemlich früh auf, weil sie das Auto umparken musste. Das durfte nur bis 8 Uhr auf dem öffentlichen Parkplatz kostenlos stehen, also fuhr sie es dann ins Parkhaus. Eigentlich wollte sie danach wieder ins Bett, hatte aber nicht damit gerechnet, dass wir schon alle aufstehen würden. Tja, das war dann wohl nix. Hihi. Also auf zum Frühstück. Diesmal haben wir sogar ne Bedienung gehabt. Das war mal standesgemäß. Wieder n bisschen Proviant für die Fahrt mitgehen lassen und dann nochmal in die Schuhgeschäfte, weil die Schuhe von Désirée den vorherigen Tag nicht überlebt hatten. Währenddessen hatte Mona sich das Plakat zum Springen bereits aus der Touriinfo geschnappt. Grml. Später hat sie es mir geschenkt. Im Gegenzug hat sie mein kleines bekommen (gestern erfuhr ich, dass sie es nicht mehr finden kann *schnief*). Mein großes hängt jetzt jedenfalls bei mir im Vorzimmer.
Schön isses. Schuhe wurden auch gefunden und so konnte es bald los gehen. Vorm Hotel noch Fotos mit den Mädels gemacht und dann Annika verabschiedet, die noch ein paar Tage in der Schweiz bei ihrer Freundin verbrachte *Neid* Wir warteten auf Mona mit dem Auto und trafen Désirée nochmal am Supermarkt und um STOPschildfotos zu machen bevor sie Einsiedeln mit dem Zug und wir drei (Mona, Heide und ich) mit dem Auto verließen.
Eigentlich hatten wir am Vortag noch gesagt, wir würden nochmal zu den Schanzen fahren, aber die andern beiden hatten dann irgendwie ohne mich umgeplant. Das hat mich sehr traurig gemacht und ich hab dann auch nicht mal mehr nochmal zur Schanze geschaut. Ich war so traurig. Na und dann halt den ganzen langen Weg zurück nach Deutschland. Heide haben wir in Karlsruhe zum Bahnhof gebracht. Mona hat mich dann zum Bahnhof in Darmstadt gebracht.
Ende der Reise…



Montag, 18. August 2008

Kleiner Ausflug

So, Worms ist Geschichte ;)

Gestern Abend bin ich wohlbehalten, müde und mit nem kleinen Sonnenbrand zurück gekommen. Von Worms an sich hab ich gar nicht so viel gesehen.  (Dafür die Claudi ;))

Wir waren am Sa bissel shoppen, Eis essen, kurz im Dom und dann noch was im Café trinken, wo sich die Bedienung einen abgebrochen hat, mal ein Wort rauszubekommen. Trinkgeld hats dafür keins gegeben und im Milchkaffee war eh zu wenig Milch! Danach haben wir uns ausgeruht, die Claudi hat sogar geschlafen und leider gefroren unter ihren tausend und einer Decke ;) oder so... Also danach ne Schnellkur mit Aspirin und Aspirin Direkt und nem Bad. Danach gings besser. 21.40 Uhr haben wir den Zug nach Pfeddersheim genommen... Dort war das Weinfest. Pfeddersheim ist irgend so ein Vorort von Worms. Am Anfang lief es noch etwas schleppend... Am Ende wurde es sehr fröhlich... Der Rest ist auch Geschichte ;) :P

Den Sonntagnachmittag haben wir nach einem Rühereierfrühstück, was sehr lecker war, in der Strandbar am Rhein mit ner großen Apfelsaftschorle verbracht. ca. 3 Stunden haben wir dort verweilt, geschlafen und den Schiffen und Prolethen zugesehen. Da kurz nach 18 Uhr mein Zug ging, mussten wir dann wieder nach Hause und ab. In der merkwürdigen RB nach Bensheim bin ich irgendwie eingeschlafen. In Bensheim bin ich mit Schrecken aufgewacht und sofort rausgesprungen... Der Zug war zwar erst angekommen und ich hatte genug Zeit zum Umsteigen, doch das hab ich erst nach dem Schrecken festgestellt. 
Mein Anschluss-IC hatte 12 min Verspätung, deshalb hab ich dann doch die RB nach DA genommen und war dann kurz nach halb 8 wieder da. Dann war ich nur noch müde und irgendwie genervt. Also hab ich ferngeschaut und noch schnell geduscht...

Heute morgen dann gings mit neuem Schwung in ne neue Woche, von der ich noch gar nicht weiß wie die werden wird. Da mir die Brötchen fehlten heut Morgen, musste ich halt mehr Kuchen essen :D JAAAAA! Lecker und dann eben mal noch einkaufen gehen. Ganz schön warm war es. Hab ich gar nicht mit gerechnet. Was solls. Nachher kommt gleich Mona und wir werden irgendwas machen, was kein Geld kostet... Auf jeden Falls gibts vorher n LAPIN KULTA :)
Mal sehen, vielleicht schaff ich es morgen oder Mittwoch oder Donnerstag mal noch die Schweizfortsetzung zu schreiben. Einen Tag will ich noch arbeiten gehen - so für 2 h, gibt derzeit nix wirklich zu tun, da die Bibliothek zur Zeit für 2 Wo. geschlossen ist. Im September sind dann auch erst die anderen HiWis wieder da, so dass wir erst dann gemeinsam die Bücher in den Regal umräumen können und die Studis dann wieder mal nix finden werden *lach* Soooo lustig :D
Euch allen ne schöne Woche!

Freitag, 15. August 2008

Das Leben ist kein Ponyhof

So, ich bin ja immer mal unterwegs... Also bis gestern war ich über ne Woche Zuhause. Darüber zu erzählen ist hier wohl nicht der richtige Platz... deshalb lass ich das mal. Jedenfalls bin ich gestern ganz froh gewesen, mal wieder meine eigenen 4 Wände um mich zu haben, auch wenn die Zugfahrt echt nicht so prickelnd war.
Der zweite Reiseberichtsteil muss mindestens noch bis nächste Woche warten, heut hab ich dafür irgendwie keinen Kopf. Und dann läuft jetzt auch noch n Weihnachtslied im winamp. Ach man, hier ist auch alles verquer. Ich brauch kein Weihnachten, echt nicht. 
Heut morgen war ich in der Stadt und hab mal Milch gekauft, damit ich wieder welche auf Lager hab. Muss ja schließlich den Finnen n bissel Konkurrenz machen, wenn die schon am meisten Milch trinken... Beim DM hab ich auch wieder Zeit zugebracht aber ich glaub irgendwie haben die das nicht so richtig mit diesen Payback-Punkten gemacht. Nun hat Deutschland schon mal n paar Goldmedaillen, da dachte ich mir, hol ich mir mal paar Punkte mehr, aber zumindest war das auf dem Kassenzettel nicht ersichtlich. Merkwürdig. Ich will auch goldfach punkten. Wenn man sonst schon nix bekommt :(
Ansonsten hab ich dann noch meinen kleinen Rucksack und meine hübsche neue gestrickte Tasche für das Wochenende in Worms gepackt. Da treff ich dann die Claudi wieder, mit der ich vor über einem Jahr einen wunderschönen Abend in Kuopio hatte. Leider haben wir uns seitdem noch nciht wieder getroffen, obwohl Worms ja nur n Katzensprung von Darmstadt ist... Da kann ich sogar mit meinem Semesterticket noch hinfahren, weil das irgendwie noch zu dem Übergangsgebiet gehört. Was auch immer, ich hoffe die Recherche war richtig. Und die ganze Fahrt dauert dann noch nciht mal ne Stunde. Deshalb fahr ich auch erst gegen 20 Uhr hier los, kann noch duschen und vorher was essen, denn die Claudi muss bis gegen 20 Uhr arbeiten und holt mich dann sogar vom Bahnhof ab :)
Mal gucken, was wir dann noch machen, vielleicht Bilder anschauen von Finnland und Skispringen oder so... Samstag soll in Worms Weinfest sein - als ich das gehört habe, kam mir gleich der Gedanke an das Weinfest in Kuopio, was jedes Jahr Anfang Juli am Hafen stattfindet. Das muss richtig gut, leider aber auch sau teuer sein. Ich bin gespannt wie das in Worms wird. 
Am Sonntag könnten wir in die Strandbar gehen, wenn das Wetter mitspielt. Also drückt mal mit die Daumen, dass die Sonne scheint. Irgenwann nach 18 Uhr geht mein Zug am Sonntag wieder zurück Richtung Darmstadt. Vielleicht finde ich ja noch die Lust dann darüber zu berichten, was wird wirklich getan haben ;)
Euch allen ein schönes Wochenende!!
:-X

Freitag, 8. August 2008

Hopp Schwiiz!

Worauf hatte ich mich eigentlich eingelassen? In die Schweiz zu fahren, nicht zu wissen, wo eigentlich genau der Zielort liegt und nicht zu wissen, wo auf Toilette zu gehen und zu schlafen.
Ist aber ja eigentlich schon fast ein vertrautes Gefühl, denke ich an einige Sommerreisen in die Ukraine zurück.
Nun ja, ich verließ mich ganz auf Mona, die das ja schließlich auch alles zu verantworten hatte. Sie und Désirée waren die treibenden Kräfte der Überzeugung, dass ich Amanda V. (hier in Form von Mona, Désirée, Annika und Heide) bei diesem Abendteuer begleite.
Am 30.7. machte ich mich also mit dem Zug um 15 Uhr von Darmstadt Hbf auf den Weg nach Babenhausen. Während ich mir einen Platz im Zug suchte, bemerkte ich, dass ich an einem Tag mit 34°C im Schatten meine Getränkeflasche in meinem kleinen Heldenkühlschrank vergessen hatte. Da ich aber für meine Verhältnisse eh schon spät dran war, gab es kein Zurück mehr. Also musste ich die 27 min Zugfahrt so überstehen. Bestand ja auch die Hoffnung, bald bei Mona anzukommen und dort etwas zu trinken zu bekommen. Mona allerdings verspätete sich wie immer bei der Abholung. War ja auch nix neues, also hab ich mal wieder das Treiben am Bf Babenhausen beobachtet – es ist nicht spannend! Nach etwa 10 min rief Mona an, ob ich schon da sei… Sie war noch zu Hause *lol* Irgendwann kam sie dann angedüst. Juhu. Mit ihrer Mutter beschlossen wir zu Hause noch an den See zu fahren. Leider war zunächst die Wasserfläche wegen Gewitter gesperrt. Wir warteten deshalb zunächst draußen, ob sie wieder frei gegeben wird. So kam es und ich ging mit Monas geliehenem Badeanzug mit ins Wasser. Wir durften nicht weit rein. War bissel langweilig. Ich schwomm ne kleine Runde. Die anderen machten Wassergymnastik – sehr neu für mich. Ich schwimm lieber, wollte aber nicht alleine sein, deshalb gesellte ich mich zu den Gymnastinnen. Nach einer Stunde gingen wir wieder raus und fuhren zurück. Michi (Monas Freund) sollte schon auf dem Weg sein. War er aber nicht. Nach einem überzeugenden Telefonat über diesen hocherotischen Tag konnten wir ihn davon überzeugen, nach Bier, Nudeln und dem Film „Bierfest“ doch noch zu kommen. Oh, was war das für ein hocherotischer Abend mit Gewitter und Regen auf der Terrasse in Dudenhofen! Die Luft knisterte. Eigentlich hätten wir zeitig schlafen gehen sollen, wenn wir am nächsten Morgen gegen 6 Uhr aufbrechen wollten. Doch irgendwie kam es nicht dazu. Lieber berieten wir darüber, was noch alles zu tun sei: Haare waschen, „Koffer kacken“ (eigentlich packen, aber so was verstehen Monas Ohren) … Irgendwann sind wir dann doch rein. Duschen und so. War irgendwie chaotisch und als der Herr Fichtner uns dann noch mit der FHEP (Freie hocherotische Partei) und seinen Gedanken über den Film „Orgasmo“ wachhielt, wurde das ganz schön viel. Mona sprach ein Machtwort und danach war alles ruhig und wir schliefen bis zum Wecker“krähen“ des Handys 5:30 Uhr. Autsch, das war keine gute Zeit. Mona war noch am packen und die Route nach Einsiedeln musste noch ausgedruckt werden. Hat alles zu viel Zeit gekostet und wir waren erst 7 Uhr bei Nathalie. Vollgeladen gings von da nochmal durch Darmstadt und zu mir Bikini und Adressbuch holen. Leider hab ich letztlich nix davon benötigt. Naja Nathalie konnte so nochmal aufs WC. Danach direkt auf die Autobahn und sich ne lustige Zeit im Auto machen. Irgendwann haben wir einen LKW aus Einsiedeln vor uns gehabt. Dem wären wir gern bis zum Ziel gefolgt, doch wir mussten ja noch durch Zürich. Die Grenzüberfahrt lief perfekt. Durch Basel und ganz viele Tunnel. Oh ha, ich hab sie alle überstanden. :-)
Irgendwann kam Zürich in Reichweite und wir verließen die sichere Streckenführung, um Nathalie in ihrem baldigen Zuhause abzuliefern. Auswandern muss schön sein. *auch will* Nach ca. einer halben Stunde und 2 Zigaretten und Toilettengängen später machten wir uns auf die letzte Strecke. Sie sollte es in sich haben. Denn schon die Autobahnauffahrt war die falsche. Es war aber auch nix anderes ausgeschildert. Ha, und als wir uns sicher wähnten und immer der 4 durch die Stadt folgten, kamen wir dann irgendwie nicht auf die richtige Spur der A3. Da muss wohl die erhaltene Telefoninformation falsch gewesen sein. *grml* An einer Autowerkstatt schließlich die richtige Info erhalten, lief dann auch alles perfekt. Angekommen sind wir auch. Hotel gefunden und eingenommen :P Davor in einer hocherotischen Gasse die Parkuhr gefüttert. Erst Stellplatz eingeben, dann die gewünschte Zeit wählen, Geld einwerfen und fertig. Im Hotelzimmer gabs sogar 4 statt 3 Betten – gleich mal das 4. gesichert :-) und eingenommen :-). Dann festgestellt, dass wir gleich schon wieder los mussten, wollten wir uns die Trainingssprünge und Qualifikation der Skispringer ansehen. Also nur schnell ne Katzenwäsche gemacht und ab ins Auto, auf den VIP-Parkplatz und zu den Schanzen. Kathrin und Heide gleich getroffen, Tickets gekauft und ab auf die Wiesen. Oh, da machten doch grad welche ihre Aufwärmübungen. Wie sollen wir da durch kommen? Ist das der richtige Weg? Ja, wir sollten einfach da mal mitten durchs Geschehen. Oh man, wie Panne! Und dann führte der Weg auch noch an den Zelten der einzelnen Springernationen vorbei, die teilweise grad am Umziehen etc. waren. So was kanns auch nur in der Schweiz geben. Da haben die Springer selbst in Finnland mehr „Privatsphäre“. Vielleicht wars auch für uns peinlicher als für sie, aber ich ab mich schon gar net mehr getraut irgendwoanders hin zu gucken, als geradeaus. 
Die Sonne brannte und wir schauten schöne Sprünge und die Qualifikation aller finnischen Springer :-). Danach gings ins Festzelt, wo in 30 min die Startnummernübergabe für die NoKos und Spezies stattfinden sollte. Ein super Plätzchen gesichert hatten wir uns. Direkt vorn an der Bühne, aber eben auch direkt bei der schrecklichen Musik. *autsch* Und die Übergabe wurde immer weiter nach hinten verschoben. Bevor jeder die Nummer bekam, musste er die Indoorschanze in die Matten herunter springen. Das hätten wir auch gern gemacht. Oh man! Als alles vorbei war, verließen wir den Ort ziemlich schnell. Draussen war es mir frisch und ich war froh, dass wir das Auto hatten. Mädels am Hotel abgeladen, suchten Mona und ich noch die alte Schanze hinter Einsiedeln (in Birchli). Wir haben sie gefunden, sind aber nicht richtig nah hingekommen, weil rundherum die ganzen Felder mit Zäunen abgetrennt sind :-(. Schöne Bilder gabs da oben trotzdem vom See in der Dämmerung zu machen. Und ich sah eine Brücke, die mich an die Dnjepr-Brücke in Cherson erinnerte, über die ich so viel mit dem Fahrrad gefahren war. Ich wünschte mir in diesem Moment einmal über diese Brücke zu laufen. Doch wir mussten ja wieder zum Hotel Bären. Auto erst ins Parkhaus geschafft, Klosterfotos gemacht und angekommen. Sogar die Mädels, die gelaufen waren, waren schon im Hotel. OH! Waren wir so lange unterwegs Mona? Ei ei. Nun ja es war schön, und das ist die Hauptsache!
Wir wollten nochmal raus, konnten uns aber alle nicht so ganz einigen. Hach, mit 6 Mädels ist es so schwer! Schließlich lief ich noch ne Runde mit Heide, die durch die Gegend humpelte, nachdem sie sich am Morgen im Fluss einen langen Nagel in den Fuß gerammt hatte. *superautsch* Wir setzten uns auf eine Bank und redeten ein wenig. Es wurde ein wenig frisch und wir liefen durch die Gassen. Heide wollte ins Bett und ich suchte die anderen, die sich in ein Restorante gesetzt hatten, um dort was zu trinken. Ich hatte eh kein Geld mehr (Nur noch 90 Rappen), da 110 CHF für das Hotelzimmer drauf gingen, 2 CHF für die Parkuhr in der hocherotischen Gasse und 30 CHF für das Eintrittsticket an den Schanzen. Mehr hatte ich dann halt grad nicht… Lange saßen wir dann nicht mehr am Restorante. Geschlafen hab ich dann super.

FORTSETUNG FOLGT...

Ps.: Bilder gibts bereits HIER oder rechts auf der Seite - wie immer :-P ;)